Neue Musikzeitung
Ausgabe Mai 2014

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Erfolgreiche Streicherprojekte stellen sich vor

Eltern und Gäste als begeisterte Zuhörer

Göttingen. Die DTKV-Bezirksgruppe bietet an der Göttinger Hölty-Grundschule seit 2003, nun im elften Jahrgang, ein Streicherprojekt für Kinder der ersten und zweiten Klassen an. Bis zum Ende der Grundschule werden Anschlussprojekte durchgeführt. Für Kinder der 5. Klassen, wel-che das Theodor-Heuss-Gymnasium (THG) besuchen, wird das Rolland-Projekt nun auch seit zehn Jahren als Streicherprojekt angeboten und genutzt. Traditionell fand Ende Februar in der Aula vom THG ein Konzert mit etwa 100 mitwirkenden Schülern statt. Dabei stellten sich die oben genannten Projekte vor, ebenso das THG-Vororchester, welches auch Kindern beider Projekte die Möglichkeit bietet, sich auf die spätere Mitwirkung im Schulorchester vorzubereiten. Das Streicher-Projekt der 5. Klassen nach der Rolland-Methode ermöglicht Kindern, unter Anleitung von zwei in dieser Methode ausgebildeten Lehrkräften von THG (Andreas Kleinert) und DTKV (Paula Fuchs) im gemeinsamen Gruppenunterricht ein Streichinstrument kennen und spielen zu lernen. Im wöchentlichen Kleingruppenunterricht werden die Kinder in besonderer Weise mit „ihrem“ Instrument, dem Kontrabass (Maria Soltesz), dem Violoncello (Simone Mittelbach), der Bratsche oder der Violine (Gunter Sokolowsky) vertraut gemacht: gemeinsam wird geübt und gefestigt, weiterentwickelt. Instrumentalistinnen und Instrumentalisten, welche aus den Projekten hervorgegangen sind, wirkten und wirken neben ihrer musikspezifischen Fachausbildung im Vororchester und Schul-Orchester am THG, auch im Jugendsinfonieorchester Göttingen weiter mit.

Gunter Sokolowsky (gs)

Foto: Gunter Sokolowsky - nach dem Auftritt im Beisein von Ehemaligen




Musik unserer Zeit - im Konzert vorgestellt

Manuskriptarchiv beherbergt Werke von 126 Komponisten

Der Deutsche Tonkünstlerverband (DTKV) hat seit 2006 sein bundesweites Manuskriptarchiv weiterausgebaut. Damit existiert nicht nur in der Bundesgeschäftsstelle des DTKV in Passau, sondern auch an der Humperding-Gesellschaft in Siegburg eine derartige Sammlung von 2000 Gegen-wartswerken von Komponistinnen und Komponisten, die dem „DTKV – dem Berufsverband für Musikberufe“ angehören. Oldenburg. Damit sie nicht nur gesammelt, sondern auch für eine umfassende Nut-zungsmöglichkeit (zum Beispiel für Interpreten und Verlage) zugängig gemacht werden, gehören regelmäßige Konzerte dazu. Seit 2007 waren immerhin bereits 22 Konzer-te in Siegburg in der dortigen Musikwerhstatt organisiert worden, in denen 90 Kompositionen vorge-stellt wurden. So konnten ältere und neuere Werke erfahrbar gemacht werden. 2011 und 2012 wurden CD`s eingespielt, mit insgesamt 23 Werken. Das Archiv soll belebt und damit auch der weitere Bekanntheitsgrad des DTKV gefördert wer-den Die Grundidee besteht darin, diese Konzerte so zu gestalten, dass sie bundesweit aufgeführt werden können. Da wäre ein Basisprogramm mit der Ergänzung von regionalen Komponierenden vielversprechend. Im Jahr 2014 werden ausnahmsweise fünf Konzerte durch-geführt. In Kooperation von Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Sachsen Anhalt und Sachsen finden Konzerte in Oldenburg (14. Juni), Magdeburg und Leipzig in diesem Sommer statt. Eine besondere Zusammenarbeit gelang nun in Oldenburg: Gemeinsam mit der Universität, „Klangpol“ "Klangpol" ist vom niedersächsischen Ministerium eingerichtet und beinhaltet die Pflege der zeitgenössischen Musik in der Weser-Ems Region. In Oldenburg sind Kooperationspartner die Uni, das Staatstheater, die Musikschule und der Verein O-Ton. Der DTKV kooperiert über die Uni mit Klangpol. und den DTKV-Mitgliedern entstand eine Veranstaltungsreihe „Nacht der neuen Musik“. Im Kulturzentrum PFL und der Garnisonskirche werden Stücke vorgestellt, welche tags zuvor in einem Uni-Colloquium ausschnittweise und in einem fachlichen Gedankenaustausch zu Gehör kommen. Am Samstag, 14.06.2014, beginnt das Konzert „Musik unserer Zeit“ um 16 Uhr in der Aula des alten Gymnasiums, Theaterwall 11, in Oldenburg. Neben einer Uraufführung eines Klavier-Stückes von Ursula Keusen-Nickel werden Kompositionen von Christoph J. Keller, Jost Nickel, Rudolf Suthoff-Gross, Peter Florian und Minas Borboudaki vorgestellt. Als Instrumente werden ver-schiedene Flöten, Gitarre, Violoncello, Akkordeon und Klavier in verschiedenen Besetzungen zum Erklingen kommen.

Gunter Sokolowsky (gs)



Zeitgenössische Musik in vielen Konzerten präsentieren

Lüneburg. Das Fortbildungszentrum für Neue Musik veranstaltet ab dem 25. Mai 2014 die 36. Internationale Studienwoche für ZEITGENÖSSISCHE MUSIK. Im Programm sind Seminare, Vorträge und Workshops enthalten. Die Veranstaltungen finden in der Woche im Fortbildungszentrum, An der Münze 7, zwischen 11 Uhr und18 Uhr statt. Die Konzerte beginnen 19 Uhr in der Musikschule der Hansestadt Lüneburg, Sankt-Ursula-Weg 7. Folgende interessante und vielversprechende Konzerte sind vorgesehen: das Duo Ancuza Aprodu - Thierry Miroglio (Klavier, Schlagzeug & Live-Elektronik); das Duo Helmut W. Erdmann - Helmut Bie-ler (Flöten, Klavier & Live-Elektronik); die „Klangfantasien“ für Ensembles der Musik-schule der Hansestadt Lüneburg; das Projekt Amelina - oder: Wie eine stumme Prinzessin die Sprache findet. Ein Musiktheaterprojekt der Kindertagesstätte Osloß von Heinz-Werner Kemm-ling. In Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Neue Musik Hamburg und dem Deutschen Kompo-nistenverband, LV Norddeutschland, bringen Maja Hunziker - Thorsten Kuhn als die „Spring Myste-ries“ auf Violine, Klavier Werke von M. Feldman, T. Takemitsu, R. Mense u.a. zu Gehör. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Tonkünstlerverband, LV Niedersachsen und dem Deut-schen Komponistenverband, LV Norddeutschland, findet nun schon traditionell ein „Komponistenkon-zert“ statt. Lesen Sie im nebenstehenden Beitrag dazu näheres. Den Abschluss der 36. Internationale Studienwoche bildet am Samstag ein Konzert mit einem Live-Elektronik-Ensemble Hamburg/Lüneburg.

Gunter Sokolowsky (gs)



Konzert mit Werken niedersächsischer Komponisten

Lüneburg. Der Landesverband (LV) Niedersachsen des Deutschen Tonkünstlerverband (DTKV) sowie der LV Norddeutschland des Deutschen Kompo-nistenverbandes veranstalten mit dem Fortbildungszentrum für Neue Musik Lüneburg werden innerhalb der 36. Internationalen Studienwoche für zeit-genössische Musik (vom 25. bis 31. Mai 2014) wieder ein gemeinsames Konzert. Dabei wird erneut das Thema „Unsere niedersächsischen Komponisten stellen sich vor“ aufge-griffen. Damit wird eine wichtige Präsentation zeitgenössischer Musik und ihrer Komponisten fortgesetzt. Das Konzert beginnt am Freitag, 30.05.14, 19 Uhr in der Musik-schule der Hansestadt Lüneburg, Sankt-Ursula-Weg 7.

Gunter Sokolowsky (gs)

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