Neue Musikzeitung
Ausgabe Mai 2015

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Seit 20 Jahren Klangzauber in Wort und Musik

Spannend und voller Poesie - das "duo pianoworte"

Osnabrück/Hannover. Es ist nicht einfach, zwanzig Jahre in einer Nische des Konzertbe-triebes zu überleben. Helmut Thiele (Erzähler) und Bernd-Christian Schulze (Klavier) können auf dieses Jubiläum stolz sein, welches sie bereits Ende letzten Jahres feiern konnten.
Mit zahlreichen und unermüdlichen Weggefährten (wie öffentlichen Institutionen, Stiftungen, Sponsoren, dem Landesfunkhaus Hannover des NDR, der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover sowie div. CD-Produzenten) haben sie diesen künstlerisch interessanten und außergewöhnlichen Weg beschreiten können. Für die beiden Künstler gab es dabei reichlich Neuland zu entdecken. Helmut Thiele erwähnt ausdrücklich: "Auch im heutigen Konzertleben gehört das unmittelbare Zusammenwirken von Musik und gesprochenem Wort noch zu den Randgebieten." Gleichsam bemerkenswert der Hinweis von Bernd-Christian Schulze: "Wir danken aber auch ‚unseren‘ Komponistinnen und Komponisten, die mit ihren Werken immer wieder für neue Impulse gesorgt haben."
Helmut Thiele ist jetzt als freischaffender Schauspieler und Moderator im In- und Ausland tä-tig. Bernd-Christian Schulze wirkt seit vielen Jahren als Klavier-Dozent an der HMTMH und ist als Vertreter des Niedersächsischen Landesverbandes des Deutschen Tonkünstlerverbandes e.V. (DTKV) ehrenamtliches Mitglied im Präsidium des Landesmusikrates Niedersachsen.
Ihre gemeinsame künstlerische Tätigkeit mit dem duo pianoworte beinhaltet Konzertpro-gramme für Kinder - mit pädagogische konzipierten Einführungen; Konzerte für Erwachsene - zum Beispiel mit Balladen von Friedrich Schiller als Melodramen mit zeitgenössischer Musik, Historisches und Gegenwärtiges mit Augenzwinkern; Workshops mit inhaltlichem Bezug zu den Konzerten; Konzerte für Kindergruppen und Schulklassen mit aktiver Beteiligung, welche diese vorher bereits einstudieren konnten; sie bieten Projektwochen in Schulen und auch im Rahmen der Musiklehrer-Hochschulausbildung an.
Zum Jubiläum wurde eine Broschüre herausgebracht, die umfangreiche Informationen über das duo pianoworte beinhaltet. Da sind neben Grußworten des Niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil (Zitatauszug "... hochwertige Musik nahegebracht und dabei die Fantasie und Kreativität ihres Publikums geweckt."), dem Präsidenten des Landesmusikrates Niedersachsen, Prof. Dr. Franz Riemer (Zitatauszug: "Die beiden ... sind ... auch Förderer - haben Anteil an der Innovation in der neuen Musik.") und der bekannten Schauspielerin Senta Berger, welche im Jahre 2002 den ECHO in der Kategorie "Klassik für Kinder" überreicht hatte (Zitatauszug: ... anspruchsvolle und dennoch kindgerechte Musikproduktionen, die u.a. 2007 mit dem Medienpreis LEOPOLD des Verbandes deutscher Musikschulen, ausgezeichnet wurde").
Neben der sehr erfolgreichen Vergangenheit blicken beide Künstler vor allem auch in die Zukunft, denn Ideen sind nach wie vor reichlich vorhanden: Z.B. eine CD-Veröffentlichung mit Werken nach Texten der bekannten Kinderbuchautorin Christine Nöstlinger, zu der die beiden seit vielen Jahren in Kontakt stehen und die im kommenden Jahr ihren achtzigsten Geburtstag feiert.
Bei Interesse können Sie gern mit den Künstlern Kontakt unter www.pianoworte.de aufneh-men.
¦ Gunter Sokolowsky (gs)

Fotos: Lev Silber: links Schulze, rechts Thiele

Erste Deutsche studierte Irische Musik

Unterricht und Workshops in Deutschland

Lüneburg. Ein neues Mitglied unseres DTKV-Landesverbandes ist Maria Eccarius (Jahrgang 1989, gebürtige Thüringerin). Sie wohnt in Bardowick bei Lüneburg. Im Mai 2014 beendete sie erfolgreich den Bachelorstudiengang ‚Irish Music and Dance‘ an der Irish World Academy in der University of Limerick. Im September 2014 begann sie zudem eine Ausbildung zur Alexander-Technik Lehrerin in Hamburg.
Seit ihrem 7. Lebensjahr spielt Eccarius Geige, zuerst hauptsächlich Klassik, später kam das Interesse für Filmmusik, Pop und Folk und schließlich die irische Musik hinzu.
Bald entstand der Wunsch nach Irland zu reisen, um die Musik aus erster Hand zu erleben und zu lernen. Sie ging nach dem Abitur 2008 als Au pair nach Irland und fand schnell Anschluss an andere Musikinteressierte.
Unter den verschiedensten Folkstilen hat sie auch der Cape Breton Fiddling Style sehr beeindruckt. So verbrachte sie ein Austauschsemester in Cape Breton, Kanada, um diese Spielweise näher kennen zu lernen.
Bereits seit 2011 gibt Maria Eccarius Workshops in Deutschland und entdeckte so, wie viel Freude ihr das Unterrichten bereitet.
Dazu wünschen wir der jungen engagierten Künstlerin sehr viel Erfolg! ¦ Gunter Sokolowsky

Foto: privat


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