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Foto: Hans-Jochen Müllensiefen |
Oldenburg. Die vertrackten “Zwölf Etüden in allen Molltonarten” des frankokanadischen Extrempianisten Marc-André Hamelin verschrecken schon beim Blick aufs Notenbild. Da wirkt der Oldenburger Normalpianist und Komponist Christoph J. Keller deutlich umgänglicher. Aber sein Anspruch ist hoch, auch wenn er schulmäßiger komponiert.
Das Wort “Etüden” verwendet er für die 46 Stücke bei seiner von ihm selbst eingespielten neuen CD zwar nicht. Aber die drei darauf zusammen gefassten Zyklen “Schatztruhe”, “Entdecken & Gestalten” und “Pittoresken” bilden eine didaktisch aufgebaute Übungs- und Vortragsreihe über 76 Minuten. Ihr Fortschreiten Stufe um Stufe höher bei Technik und Gestaltungsvermögen verrät Logik und offenbart Fantasie.
Die Kunst Kellers, häufig schon mit Auszeichnungen bedacht, wird rasch ohrenfällig. Der seit 1997 als freier Komponist und Lehrer wirkende 53-Jährige verbindet Einfachheit mit ausgeklügelter Komplexität, pianistischen Anspruch mit erfassbaren Bildern. “Bei aller Schlichtheit der Mittel ist mir die Mehrschichtigkeit besonders wichtig”, sagt er.
Zum einen stützt er sich auf Kirchentonarten. Da reizt es ihn extrem, “aus fünf Tönen etwas zu formen, ohne dass man das Fehlen der übrigen spürt.“ Bela Bartok mit seinem “Mikrokosmos” ist da ein Vorbild. Die moderne Filmmusik arbeitet mit solchen Skalenausschnitten.
Auf engem Raum gelingen Keller konzentrierte Aussagen. Selbst die noch für die “Unterstufe” der Klavierschüler gedachte “Schatztruhe” öffnet immer neue Türen. Zum anderen führen die erst in diesem Jahr veröffentlichten zwölf “Pittoresken” in die anspruchsvolle Konzertwelt, verlangen gestalterisch den Einsatz der Persönlichkeit. Als Beleg für die Vielschichtigkeit sei die Nummer “Einsamer Weg” herausgegriffen. Sie lässt sich als Naturlied deuten. Oder doch eher als ein Lebensweg? Als Rückschau auf den Lebensweg des Komponisten gar? Da zeigt sich Keller mit seinem ganzen Hintersinn.
Gunter Sokolowsky (gs)
Zum Werk: “Klavierwerke” heißt die neue CD des Oldenburger Komponisten und Pianisten Christoph J. Keller. In 76 Minuten spielt er selbst 46 Stücke in unterschiedlichsten Stimmungen und technischen Ansprüchen. Preis: 12 Euro. Bezugsadresse: Buchhandlung Libretto, Theaterwall 34, 26122 Oldenburg. Telefon: 0441-13871, Mail: libretto@arcor.de. Informationen zum Komponisten: www.cj-keller.de
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